Mediation

Mediation im Modell der Kooperativen Praxis CP

Als Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht biete ich Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen der Kooperativen Praxis Ihre Konflikte einvernehmlich und außergerichtlich zu klären und so in eine neue Lebenssituation zu starten. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Anliegen besprechen und den für Sie passenden Weg finden.

Was ist Kooperative Praxis (CP)?

Die Kooperative Praxis, kurz CP, ist ein innovatives und freiwilliges Verfahren zur außergerichtlichen Konfliktbearbeitung, das sich besonders im Familienrecht etabliert hat. Sie richtet sich an Parteien, die in Trennungs- und Scheidungssituationen oder anderen konfliktreichen Lebenslagen Unterstützung suchen, um selbstverantwortlich Lösungen zu finden.

Das Verhandlungsmodell von CP erweitert die Möglichkeiten der außergerichtlichen Konfliktlösung und basiert auf der Überzeugung, dass Menschen grundsätzlich in der Lage sind, ihre Konflikte eigenständig zu bearbeiten. Oft benötigen sie dafür jedoch fachkundige Beratung und Unterstützung. In Konfliktsituationen – sei es innerhalb von Familien oder in wirtschaftlichen Kontexten – ziehen die Betroffenen häufig externe Fachleute wie Paarberater, Psychotherapeuten, Treuhänder, Steuerberater oder Anwälte hinzu. Diese Experten sind jedoch oft nicht gut miteinander vernetzt, was die Lösung des Konfliktes erschweren kann.

Die Kooperative Praxis bringt alle relevanten Fachleute zusammen, um gemeinsam an einer einvernehmlichen Lösung zu arbeiten. Die Teilnehmer an diesem Verfahren sind die Konfliktparteien, deren Anwälte und gegebenenfalls weitere Fachpersonen, wie etwa psychologische Berater oder Kinderexperten, die je nach Bedarf hinzugezogen werden können. Die Anwälte für Kooperative Praxis sind speziell geschult und verfügen über Kenntnisse in Mediation, um die Parteien optimal unterstützen zu können.

Ablauf der Kooperativen Praxis

Der Prozess der Kooperativen Praxis ist in fünf strukturierte Phasen gegliedert:

1. Arbeitsbündnis – Die Beteiligten vereinbaren, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.

2. Themenbestimmung und Bestandsaufnahme – Die relevanten Themen und Anliegen werden identifiziert und geklärt.

3. Interessenerforschung – Die Hintergründe und Interessen der Parteien werden ergründet.

4. Einigung – Auf Basis dieser Informationen wird eine einvernehmliche Lösung erarbeitet.

5. Implementierung – Die gefundene Lösung wird umgesetzt.

Durch diese strukturierte Herangehensweise und die Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams wird sichergestellt, dass alle Parteien die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen zu finden.

Derzeit in beruflicher Weiterbildung an der Universität Potsdam Zertifikatsstudium Mediation. CP-Basisausbildung absolviert 22.03.2025 gemäß den Richtlinien der DVCP e.V.